Don't drive high!

Alles zu Cannabis und Straßenverkehr

Kiffen ist jetzt unter bestimmten Bedingungen legal. Bekifft fahren nicht. Welche neuen Regeln gelten und wann du dich wieder hinters Steuer setzen darfst. 

So beeinflusst Cannabis dein Unfallrisiko

Cannabis erhöht dein Unfallrisiko, weil es

  1. deine Wahrnehmung beeinträchtigt,

  2. deine Reaktionszeiten verlangsamt,

  3. deine Konzentration verschlechtert und

  4. deine Koordination einschränkt.

Um auf Nummer sicher zu gehen: Warte 24 Stunden!

Wie viel ng/ml THC in deinem Blutserum ist und wie stark es dich beeinträchtigt, ist abhängig von

  • der konsumierten Menge,

  • dem THC-Gehalt,

  • der Art des Konsums,

  • der individuellen THC-Toleranz und

  • weiteren körperlichen Faktoren.

Den Führerschein erst seit Kurzem in der Tasche?

Für Personen in der Probezeit oder unter 21 Jahren gilt ein absolutes Cannabis- und Alkoholverbot am Steuer.

Passiv kiffen kann aktiv gefährlich werden.

Wer Cannabisrauch passiv einatmet, kann Rauscheffekte erleben und unter Umständen einen positiven THC-Test bekommen. Wer noch fahren möchte, sollte geschlossene Räume mit kiffenden Personen vermeiden. Deshalb sollten Mitfahrende im Auto keinesfalls kiffen.

Gekifft, Alkohol getrunken und gefahren?

Der Mischkonsum von Alkohol und THC ist nicht erlaubt.

Es gilt ein Grenzwert von maximal 3,5 Nanogramm (ng) THC pro Milliliter (ml) Blutserum:

Wer aktiv am Straßenverkehr teilnimmt, darf diesen Grenzwert nicht überschreiten.

Der Grenzwert ist kein Freifahrtschein

Wer Ausfallerscheinungen zeigt oder sogar einen Unfall baut, macht sich strafbar – auch unterhalb von 3,5 ng/ml THC.

Vier Tipps: So kommst du sicher an dein Ziel

  1. Selbst Cannabis konsumiert? Dann lass jemand anderen fahren.

  2. Lege vorher fest, wer fährt und nicht kifft – auch nicht passiv!

  3. Auch für Mitfahrende gilt: nicht im Fahrzeug kiffen.

  4. Keine Mitfahrgelegenheit gefunden? Nimm die Öffis oder ruf ein Taxi!

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